10. November 2010

Boeing Dreamliner wegen Rauch in der Kabine evakuiert

Dichter Rauch in der Kabine hat die Besatzung eines 787 Dreamliner des US-Flugzeugbauers Boeing zur Notlandung gezwungen. Die Maschine musste evakuiert werden. Nach einem Bericht der "Seattle Times" hatte der Pilot am Dienstag bei einem Testflug des Langstreckenfliegers den Qualm bemerkt.


Das Flugzeug landete in Laredo im US-Staat Texas. Die Besatzung habe die Maschine über Sicherheitsrutschen verlassen, teilte Lynn Lunsford, Sprecherin der amerikanischen Luftfahrtbehörde FAA, mit. Der Zeitung zufolge waren rund 30 bis 40 Flugtechniker an Bord. Niemand sei verletzt worden, hieß es. Der Grund für den Vorfall sei noch unbekannt.







Hoffnungsträger und Sorgenkind zugleich

Boeing hat den Auslieferungstermin für seinen 787 Dreamliner wiederholt verschoben. Das erste Modell des Langstreckenfliegers könne erst Mitte des ersten Quartals 2011 ausgeliefert werden, teilte das Unternehmen Ende August mit. Der Grund für die erneute Verzögerung liege beim Triebwerkshersteller Rolls-Royce, hieß es damals. Das Fachblatt "Aviation Week" berichtete vorige Woche unter Berufung auf Branchenkreise von noch längeren Verzögerungen. Bereits jetzt liegt das erste neue Modell seit über zehn Jahren fast drei Jahre hinter dem Zeitplan.
Der Dreamliner ist Hoffnungsträger und Sorgenkind zugleich. Dank einer neuartigen Konstruktion aus leichten Verbundmaterialien erhoffen sich Boeing und die von hohen Spritpreisen geplagten Airlines deutliche Treibstoffeinsparungen. Gerade die neuen Materialien machten aber von Anfang an Probleme. Die Verzögerungen im 787-Programm haben Boeing bereits Milliarden von Dollar gekostet. Mehrere Fluggesellschaften stornierten ihre Bestellungen. Auch den neuen, verlängerten Jumbojet 747-8 kann der Hersteller nur verspätet ausliefern.

8. November 2010

Qantas findet Öllecks an A380-Triebwerken

Die australische Fluggesellschaft Qantas lässt wegen Öllecks in Triebwerken ihre Airbus A380-Flugzeuge bis auf weiteres nicht starten.



Nach achtstündigen Tests entdeckten Techniker der Gesellschaft an drei Rolls-Royce Trent-900-Triebwerken in zwei verschiedenen Maschinen "Öl, wo kein Öl hätte sein sollen", sagte Qantas-Chef Alan Joyce am Montag. Die Ölmengen hätten übliche Toleranzmargen überschritten. Die Triebwerke würden ausgetauscht. Auch einige Lufthansa-Maschinen vom Typ Airbus A380 fliegen mit Trent-900-Triebwerken.

Rolls-Royce hatte Qantas die Tests empfohlen, nach dem eines der Triebwerke bei einem Qantas-A380 kurz nach dem Start in Singapur mit lautem Knall kaputt gegangen war. Bruchteile stürzten aus 2000 Metern zu Boden und die Maschine, Flug QF32 mit 466 Menschen an Bord, musste in Singapur notlanden. Die Australier hatten bislang sechs Airbus A380 im Einsatz. Drei stehen zur Zeit in Los Angeles, und je einer in in Frankfurt, Sydney und Singapur.
"Dies sind neue Triebwerke in einem neuen Flugzeug", sagte Joyce. "Die sollten solche Probleme nicht haben." Der Airbus A380 ist erst 2007 in den Dienst gestellt worden. Joyce bekräftigte seine schon geäußerte Theorie über die Ursache des Triebwerkausfall in der Luft. "Wir haben uns noch nicht festgelegt, aber geht man davon aus, dass die Triebwerke neu sind und von Rolls-Royce gewartet worden sind, und im Lichte dessen, was wir mit dem Triebwerk erlebt haben glauben wir, dass es eine Frage des Materials oder des Designs ist," sagte er.
Die Maschinen blieben am Boden, bis die Ingenieure sich von der Sicherheit überzeugt hätten, sagte Joyce. Qantas hofft, die Maschinen innerhalb von drei Tagen wieder in den Dienst stellen zu können. Ursprünglich sollten die A380 schon 48 Stunden nach dem Unglück wieder fliegen.    
Am Wochenende hatte die australische Transportsicherheitsbehörde ATSB ein bei dem Unglück kaputt gegangenes Zahnrad als möglicherweise ausschlaggebendes Puzzlestück bei der Ursachenforschung bezeichnet. Es war kurz nach dem Start aus etwa 2000 Metern Höhe über der indonesischen Insel Batam zu Boden gestürzt. Ein Teil war sichergestellt worden, aber die Ermittler suchen den Rest und haben die Einwohner von Batam gebeten, jedes noch so kleine Trümmerteil, das zu der Qantas-Maschine gehört haben könnte, bei der Polizei abzugeben.

7. November 2010

Qantas A380 Zwischenfall: Suche nach dem warum!

War es ein Material- oder ein Konstruktionsfehler? Airbus sucht nach der Ursache für den Defekt an der Qantas-Maschine, die in Singapur notlanden musste. Es gibt Vermutungen, aber keine Beweise.







Das war nicht vorgesehen. „Da wurden so hohe Energien freigesetzt, dass Teile an der Seite des Triebwerks rausgeflogen sind“, erläutert ein Insider. So etwas dürfe nicht passieren. Die Motoren der Flugzeuge sind so konstruiert, dass bei einem Defekt zerstörte Komponenten nach hinten aus dem Triebwerk geschleudert werden, um Schäden an Flügeln und Rumpf zu vermeiden.
Doch die Fotos vom Qantas-Superjet, der in Singapur notlande musste, zeigen eins eindeutig: Teile der Seitenverkleidung des Triebwerks wurden zerfetzt. Es gebe Ahnungen, was da passiert sei, aber bislang keine Beweise, heißt es. Die alles entscheidende Frage lautet: War es ein Material- oder ein Konstruktionsfehler oder wurde einfach nur bei der Wartung geschlampt?
Der Triebwerksbauer Rolls-Royce steht heftig unter Druck. Das britische Unternehmen riet am Donnerstagabend Qantas, Singapore Airlines und der Lufthansa die Motoren der A380-Jets zu inspizieren. Es sollte einiges vorsorglich überprüft werden, „um einen sicheren Flugbetrieb der Flotte sicherzustellen“, heißt es in einer dürren Mitteilung. Der europäische Flugzeugbauer Airbus schloss sich diesem Rat an.
„Die Untersuchungen wurden erfolgreich abgeschlossen, und Techniker haben nichts gefunden“, sagte ein Lufthansa-Sprecher am Freitag der Frankfurter Rundschau. Ein A380-Flug startete gestern pünktlich um 13.30 Uhr in Richtung Tokio. Zuvor waren schon die vier Triebwerke des zweiten Riesenjets der Fluglinie in der japanischen Hauptstadt durchgecheckt worden, er kam deshalb verspätet in Frankfurt an. Und der dritte A380 wurde bereits am Donnerstag unter die Lupe genommen, er konnte deshalb nicht nach Johannesburg fliegen. Stattdessen wurde ein kleinerer A340 eingesetzt. Auch Singapore Airlines gab ihre elf A380 Maschinen nach einer außerplanmäßigen Inspektion wieder für den Flugbetrieb frei. Nur bei Qantas sollen die sechs A380-Flieger bis zu 48 Stunden am Boden bleiben. Experten von Rolls-Royce und Airbus wollen die Triebwerke eingehend prüfen. Auch die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) hat sich in die Untersuchungen eingeschaltet.
Die bisherigen Überprüfungen dauerten einige Stunden und verliefen nach folgendem Prinzip: Es wurde bei dem Qantas-Jet in Singapur nachgeschaut, welche Bauteile durch die Explosion im Triebwerk zerstört wurden. Diese Komponenten wurden dann auch bei den 19 anderen Jets inspiziert. Die 17 übrigen A380-Maschinen, die derzeit von Air France und Emirates betrieben werden, sind von den Problemen nicht betroffen, da sie mit Triebwerken des Konsortiums Engine Alliance bestückt sind.
Für Qantas-Chef Alan Joyce liegt die Ursache des Defekts am Jet seiner Firma entweder am Design des Aggregats, oder das Material habe den Anforderungen für das Triebwerk nicht genügen können. Dass bei der Instandhaltung etwas schiefgelaufen ist, hält er für ausgeschlossen. Der Qantas-Airbus ist seit zwei Jahren im Dienst, eine Überholung der Motoren war noch längst nicht fällig. Bis die Ursache des Brandes endgültig gefunden ist, kann nach Einschätzung von Experten bis zu einem Jahr vergehen.
Probleme mit den Rolls-Royce-Aggregaten sind allerdings seit einigen Wochen bekannt. Die EASA machte schon im August darauf aufmerksam, dass es zu vorzeitigem Verschleiß von Bauteilen kommen könnte. Die Folgen könnten Triebwerksausfall während des Fluges, austretendes Öl und ein Ölbrand im Innern sein.
Ein EASA-Sprecher sagte aber der FR, es gebe keinerlei Zusammenhang zwischen der Warnung vom August und dem Vorfall in Singapur. Der Warnhinweis sei eine Routine-Angelegenheit, von der seine Organisation Hunderte im Jahr herausgebe.
Vieles deutet indes darauf hin, dass der Schwarze Peter bei Rolls-Royce landen wird. Das britischen Unternehmen stellt nicht nur den Antrieb für den A380 her. Es kontrolliert auch die Wartung. Da dürfen nämlich nur Firmen ran, an denen die Briten mit mindestens 50 Prozent beteiligt sind. Deshalb wird die Instandhaltung für die Superjets der Lufthansa von der Firma N3 Engine Overhaul Services aus Arnstadt gemacht, ein Gemeinschaftsunternehmen von Lufthansa-Technik und Rolls-Royce.
Sprecher des britischen Unternehmens wollten gestern nichts zu Details des Defekts sagen. Sie verwiesen nur auf die Empfehlung an die Fluggesellschaften.
Die Explosion ist nicht der erste Zwischenfall bei einem A380. Im August wurde bei einer Maschine kurz vor der Landung ein Triebwerk abgeschaltet, weil der Öldruck stark schwankte. Im September 2009 musste ein A380 nach Paris zurückkehren, weil einer der Motoren ausgefallen war. Mehrfach gab es Probleme mit geplatzten Reifen und verschmorten Kabeln. Der Grund für die Defekte liegt nach Ansicht von Experten in der hohen technischen Komplexität des Flugzeugs, das unter erheblichem kommerziellen Druck im Zweikampf gegen Boeing entwickelt wurde. Airbus lieferte den ersten A380 erst im Herbst 2007 aus – fast 18 Monate später als vereinbart.

6. November 2010

Vorstellung OLT (Ostfriesische Lufttransport GmbH)


Die OLT ist wohl eine der ältesten Airlines, die es in Deutschland gibt. Ihre Gründung geht auf das Jahr 1958 zurück, wo sie in Emden als Ostfriesische Lufttaxi – Dekker und Janssen OHG den Verkehr aufnahm.


IATA-Code: OL
ICAO-Code: OLT
Rufzeichen: OLTRA
Gründung: 1958
Sitz: Emden, Deutschland
Drehkreuz: Flughafen Bremen
Unternehmensform: GmbH

Leitung: Bernhard Brons, Gerd Weber
Flottenstärke: 18
Ziele: national und kontinental






Linienverkehr


Stammgeschäft der OLT ist der Flugebetrieb zu den Nordseeinselns Borkum (von Emden aus) sowie Helgoland (von Bremerhaven und Heide aus). Zudem hat die OLT sich seit Jahren im Linienverkehr von und nach Bremen etabliert. Es werden Strecken nach Nürnberg, Brüssel, Kopenhagen (im Codeshare mit SAS), Bristol, Toulouse und Zürich (im Codeshare mit Swiss) angeboten. Des Weiteren bedient OLT die Strecke Leipzig-Brüssel. Bis zum 30. März 2009 flog OLT regelmäßig von Hamburg nach Bremen, Bristol und Eindhoven.


Charter. und Werksverkehr


Ab dem Jahre 1991 bot die OLT europaweite Charterflüge zunächst im innerdeutschen Regionalflugverkehr ab Bremen, u. a. nach Leipzig an. Später gab es Charterflüge von Bremen nach Neapel. Heute fliegt die OLT regelmäßig Fußballclubs wie Werder Bremen oder den Hamburger SV zu deren Auswärtsspielen. Auch verbindet die OLT durch regelmäßige Charterflüge für Crews und Staff der European Air Transport Leipzig GmbH und der DHL das DHL Europadrehkreuz am Flughafen Leipzig/Halle mit dem Flughafen Brüssel. Zur Zeit gibt es von vielen deutschen Flughäfen Charterflüge nach Heringsdorf.
Für Airbus wickelt die OLT europaweit einen Teil des Werksverkehrs mit Verbindungen nach Bristol und Toulouse ab. Seit kurzer Zeit fliegt die OLT auch den Werksverkehr von Hamburg nach Toulouse. Dafür wurden eigens zwei Maschinen des Typs Fokker 100 gekauft. Diese Maschinen sind somit die ersten Jets in der OLT-Geschichte.

Flotte
Regionalflug-FlotteaktivSitzplätze
Fokker 1002100
Saab 2000350
Saab 340* (A/B)232 / 33
Fairchild Metroliner*219
Gesamt10
Inselflug-FlotteaktivSitzplätze
Britten-Norman BN-2 Islander39
Gippsland GA-8 Airvan17
Cessna 17213
Gesamt5
Helikopter-FlotteaktivSitzplätze
Eurocopter EC 155113
Eurocopter AS 365 Dauphin113
Bell 206L15
Gesamt3



5. November 2010

Qantas-Jumbo muss wegen Triebwerksproblemen umkehren

Die Pechserie der Qantas scheint nicht Enden zu wollen! Nachdem Gestern schon ein A380 mit einem zerstörten Triebwerk eine Notlandung durchführen musste, erwischte es heute eine Boeing 747-400. Diese musste kurz nach dem Start in Singapur wieder umkehren: wegen einem Problem mit den Triebwerken!


Wegen eines Triebwerksproblems ist eine Maschine der australischen Fluggesellschaft Qantas Fernsehberichten zufolge am Freitag kurz nach dem Start wieder auf dem Flughafen Singapur gelandet. Die Boeing 747 habe umkehren müssen, berichtete der örtliche Sender Channel 5. Der Flug QF6 hätte Probleme am Triebwerk eins gehabt.

Eine Qantas-Sprecherin bestätigte den TV-Bericht am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Der Kapitän der Boeing 747-400 habe um eine schnelle Landeerlaubnis in Singapur gebeten. Das Flugzeug mit 412 Passagieren und 19 Crewmitgliedern an Bord sei sicher und ohne Zwischenfälle gelandet.



Laut der Qantas-Website soll Flug QF6 nun um 23.35 Uhr starten, 3.40 Stunden später als geplant. Dies zeigt, dass das Triebwerkproblem der Jumbos nicht allzu schwerwiegend war. Auch diese Maschine ist - wie die am Donnerstag beschädigte A380 - mit Triebwerken des Herstellers Rolls-Royce ausgestattet.
Das Airbus-Flugzeug musste am Donnerstag nach Singapur zurückkehren, nachdem es in knapp 2000 Meter Höhe Teile der Triebwerksverkleidung verloren hatte. Der Triebwerksschaden der Maschine geht nach einer ersten Einschätzung der Fluggesellschaft auf einen fehlerhaftes Materialfehler oder auf das Design des Triebwerks zurück. Das sagte Qantas-Chef Alan Joyce am Freitag in Sydney. "Wir glauben nicht, dass es etwas mit der Wartung zu tun hat", sagte er.

Airlinesim.de - Werde Chef Deiner eigenen Airline

Sei nun schon rund 5 Jahren existiert das browserbasierte Spiel Airlinesim in den Weiten des WWW. Wie der Name schon sagt, leitet man hier seine eigene Airline, und dies mit allen Blickpunkten, die es in der Branche so gibt!


Seit nun 3 Wochen existiert eine neue Spielwelt für die Deutschen User, mittlerweile die vierte für den deutschsprachigen Raum. Auf allen vier Spielwelten tummeln sich aktuell rund 2600 User, um in den Olymp der virtuellen Luftfahrt aufzusteigen. Das Spielprinzip ist ausgeklügelt und trotzdem schnell zu erlernen und leicht zu verstehen!  Man meldet sich an, erstellt eine Muttergesellschaft und aus dieser kann man dann seine Airline gründen. Dabei gilt es aber, keinen Namen zu nehmen, der real auch existiert, da man sonst gelöscht wird und seine Airline neu erschaffen muss!


Dabei kann man seine Airline in jedem Land dieser Welt gründen; es sind nahezu alle Flughäfen eingebaut, die auch im wahren Leben Flüge anbieten. Und auch alle auf dem Markt befindlichen Flugzeuge kann man kaufen oder leasen, um so der Konkurrenz davon zu fliegen! Dabei gilt es, das Flugzeug zu bestuhlen, die Preise für die einzelnen Flüge einzustellen und immer ein Auge auf die Mitspieler zu haben.


Wöchentlich gibt es einen Geschäftsabschluss, bei dem fällige Kosten abgezogen werden. Man muss also darauf achten, auch wirklich Gewinn einzufliegen und immer genug virtuelle AS$ auf seinem Konto zu haben. Ist dies nicht der Fall, so droht die Insolvenz und die Airline wird aufgelöst. Jedoch kann man dann mit neuer Taktik von 0 auf wieder anfangen.


Airlinesim ist zwar nicht kostenlos, jedoch kann man das Spiel für 10 Tage Gratis testen. Sollte man daran Gefallen finden, so kann man sich Credits kaufen (zahlbar über PayPal, per SMS/Telefon oder Bankeinzug). Dabei kostet eine einzelne Airline pro Monat gerade mal knapp 5.50 Euro. Also nicht alle Welt was den Preis angeht.

Schaut Euch also AirlineSim.de ruhig mal an, testet es 10 Tage aus, und wer weiss, eventuell habe ich ja so den nächsten Top Airlinebesitzer auf dieses unglaubliche Spiel aufmerksam gemacht!

Maschine einer Ölfirma stürzt ab - Alle 21 Insassen getötet


Bei einem Flugzeugabsturz in Südpakistan sind alle 21 Insassen getötet worden. Die Luftverkehrsbehörde erklärte, die Maschine sei kurz nach ihrem Start in Karachi abgestürzt.

Beim zweiten Absturz eines Flugzeuges innerhalb von 24 Stunden, sind alle 21 Menschen an Bord (19 Passagiere und zwei Piloten) ums Leben gekommen. Das Flugzeug war nach Behördenangaben von der italienischen Ölgesellschaft ENI gechartert worden. Wie der Sprecher der Zivilluftfahrtbehörde, Parvez George, sagte, starben ausser den 17 Passagieren, einem Techniker und einem Wachmann auch die beiden Piloten.

Demnach sollte das Flugzeug Angestellte zu einem Ölfeld in der Provinz Sindh bringen, deren Hauptstadt Karachi ist. Die Besatzung habe kurz nach dem Start Probleme in einem der Motoren gemeldet und sei vom Tower zum Umkehren aufgefordert worden. Kurz danach sei das Flugzeug abgestürzt.

Die Maschine, nach neuesten Angaben eine Beechcraft 1900D, sei nach dem Absturz sofort in Flammen aufgegangen. Ein Armeeoffizier, der Rettungsmassnahmen und Bergungsarbeiten leitete, sagte, die Maschine sei völlig zerstört worden. Die Leichen seien bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.

--- UPDATE zum Kuba Absturz ---
Wie die Medien berichten, gab es auch beim Absturz der ATR 72 in Kuba keine Überlebenden! Dies sei von offizieller Stelle nun bestätigt worden. Der genaue Grund für beide Abstürze ist im Moment noch nicht klar. Sollte sich etwas ergeben, so gibt es hier ein Update mit dem aktuellen Stand!

AeroCarribean Flug 883 - Absturz mit 68 Passagieren in Kuba

In Kuba ist ein Passagierflugzeug mit 68 Insassen abgestürzt. Nach kubanischen Medienberichten wurden in der Nacht "die ersten Leichen" gefunden, die Gesamtzahl der Opfer ist jedoch noch unklar.


Nachdem die Passagiere eines A380 der Quantas Glück im Unglück hatten, ereignete sich in Grossraum Kuba ein weiterer Zwischenfall, bei dem es wohl keine Überlebenden gab. Ein Flugzeug des Typs ATR 72-212, das sich auf dem Linienflug von Santiago de Cuba im Osten des Landes in die Hauptstadt Havanna befand, ist um 16:30 Uhr Ortszeit (22:30 Uhr MEZ) während eines Tropensturms abgestürzt.




Unter den 68 Insassen des auf Kuba abgestürzten Regionalflugzeuges sind auch zwei deutsche Passagiere. Das geht aus der Passagierliste hervor, die in der Nacht zum Freitag im kubanischen Fernsehen verlesen wurde. Bei den Deutschen handelt es sich um einen Mann und einen Frau. Insgesamt waren in der Maschine 40 kubanische Staatsangehörige und 28 Ausländer, die unter anderem aus Österreich, den Niederlanden, Frankreich, Italien und Spanien kamen.




Ein Bild von der Absturzstelle, an der sich die ersten Retter eingefunden haben, macht eines sofort klar: die Chance auf Überlebende dieser Katastrophe ist verschwindend gering! 


Nachdem siech im März 2002 der letzte Absturz in Kuba ereignete, bei dem 16 Menschen, darunter auch zwei Deutsche, ums Leben kamen, und dem Absturz einer Iljuschin auf dem Weg nach Mailand mit 115 Todesopfern, könnte sich dieser Zwischenfall zum schwersten seit 21 Jahren entwickeln!

4. November 2010

Flug QF32 - Die Beinahekatastrophe das Qantas A380

Heute ist es zum wohl schwersten Zwischenfall mit einem A380 gekommen seit dessen Inbetriebsetzung am 25. Oktober 2007.

Qantas Flug QF32, auf dem Weg von Singapur nach Sydney, 443 Passagiere und 26 Crewmitglieder an Bord. Plötzlich gibt es einen unglaublich lauten Knall, und kurz darauf stellt die Crew ein Problem mit Triebwerk Nummer 2 fest. Sofort wurde eine Rückkehr nach Singapur vorbereitet. Dort zeigte sich erst das gesamte Ausmass:


Ein Teil der Verkleidung des Triebwerks wurde weggesprengt. Der genau Grund dafür ist noch nicht klar, sicher dürfte aber sein, das ein Teil aus dem Triebwerk geschleudert wurde, da es in der Tragfläche zwei Löcher gab (rot markiert):


Die genauen Gründe für diesen Zwischenfall sind zur Zeit noch nicht klar. Es könnte sich zum Beispiel um Vogelschlag gehandelt haben oder um Materialbruch. Dieser Zwischenfall verlief zwar glimpflich, jedoch war es nicht der erste Zwischenfall mit einem A380! Besonders die Triebwerke sind laut Presse wohl sehr Anfällig auf Störungen. Jedoch wurde bisher noch keine Maschine so zugerichtet, wie die als VA-OQA registrierte Maschine mit der Werksnummer MSN 014!

Aus diesem Grund, aber auch an Hand früherer Vorfälle, stellt Qantas vorläufig alle Flüge mit A380 ein. Man darf gespannt sein, was der Grund für diese Beinahekatastrophe war. Aber hier hat man wieder deutlich gesehen, wie sicher Fliegen trotz allem ist; dank dem beherzten und schnellen Handeln der Crew gab es weder Tote noch Verletzte. Einzig der Ruf des A380 dürfte hier in der Folge leiden!